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"Das Wunder von Bern": über das vergangene Freundeskreistreffen
Am vergangenen 1. und 2. April traf sich der Freundeskreis in Bern. Zwei ehemalige Melantonini erkannten Abendvortrag, Mitgliederversammlung und das Rahmenprogramm als sportliche Aufgaben.

Austragungsort des diesjährigen Freundschaftsspiels des Centro Melantone e.V. war Bern. Die beschauliche und gleichzeitig multikulturelle de facto-Hauptstadt der Eidgenossen zog uns mit ihrem alpinen und südländischen Charme unweigerlich in den Bann ihres Fankreises.

Vor dem Anpfiff in der Philipp-Melanchthon-Arena gab es sportlich-freundschaftliche Begrüßungen zwischen alten Vereinskollegen. Bei einem sonnigen Stadtspaziergang lief man sich kulturell und architektonisch warm, bevor mit einem Vortrag die erste Halbzeit begann.

Der römische Denksportler Giuseppe Pulcinelli mit seinem engmaschigen exegetischen Kurzpassspiel versuchte nicht etwa einen vernichtenden Kantersieg einzufahren, sondern man verständigte sich auf dem Feld der Mariologie auf ein letztlich für beide Seiten relativ versöhnliches Remis, ohne jedoch komplett die eigene Spielweise aufzugeben.

Nach Ende der ersten Halbzeit bestand bei Einzelinterviews beim Apéro die Möglichkeit, den Spielverlauf samt dahintersteckenden traditionellen und innovativen Trainerphilosophien vertiefend zu analysieren. Die restliche Halbzeitpause gestaltete sich als gastronomische Magenentspannung in vertraut-italienischer Atmosphäre.

Die zweite Halbzeit am Folgetag war mehr geprägt von taktischen Überlegungen. Bei der Frage nach Rekrutierung weiterer zukünftiger Mitspieler hielt man sich an die bewährte Methode, gezielt Nachwuchstalente aus der eigenen Jugendabteilung zu fördern. Hier soll versucht werden, die jeweiligen Jahrgänge gleich nach Abschluss des Studienjahres zum Unterzeichnen eines Mitgliedschaftsvertrages zu bewegen.

Einen weiteren Schwerpunkt bildete die Öffentlichkeitsarbeit. Bekanntheit und Identifikationskraft sollen durch verstärkte Präsenz auf Kirchentagen und an europäischen Theologie-Fakultäten gesteigert werden.

Getreu dem inoffiziellen Vereinsmotto "squadra che vince non si cambia" verzichtete man bei der Vorstandswahl auf unnötige Ein- und Auswechselungen.

In der 140-Minütigen Nachspielzeit im neu gegründeten und in dieser Form einmaligen Haus der Religionen spielten sich Vertreter verschiedener Weltreligionen in aller Ruhe gegenseitig die Bälle des Dialogs zu, um weder Eigentore zu schießen noch Fouls zu provozieren. Eine runde Sache.

Sven Gröger und Benedikt Jetter